Portrait Milou Hermus

Milou Hermus



Die in Amsterdam lebende Illustratorin und Malerin Milou Hermus blickt mittlerweile auf eine über 25-jährige künstlerische Laufbahn zurück, während der sie ihre vielseitigen Begabungen eindrucksvoll entfaltet hat.

Ihre Vielseitigkeit kommt unter anderem in sehr unterschiedlichen Aufträgen von Wirtschaft und staatlichen Stellen zum Ausdruck. Sie illustriert gleichermaßen eine wissenschaftliche Arbeit über Brustkrebs wie einen Artikel über schwarze Löcher im Universum, arbeitet für Tageszeitungen und Zeitschriften und verbindet dies alles mit einer Tätigkeit als Dozentin an der Akademie St. Joost in Breda.

In ihrer freien Zeit reist Milou Hermus oft nach Irland, um das Leben von St. Brendan zu studieren, und nach Wien, um sich in mittelalterliche Handschriften zu vertiefen.

Diese sehr fruchtbaren Wechselbeziehungen haben zu ihrer besonderen Arbeitsweise und in einem gewissen Maße auch zu der charakteristischen Vielschichtigkeit ihrer Bilder geführt. Geschicklichkeit und Sensibilität prägen Milou Hermus’ Denkweise und ihre forschende Natur. Sie begeistert sich für die Sprache der Bilder wie für die Bilder der Sprache, also die Syntax der Darstellung.

Herausfordernd und einfallsreich, bunt und Funken sprühend bewegt sich Milou Hermus zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen der rationalen, sichtbaren Realität des Alltags und der hervorgezauberten Realität ihrer Bilder.

In Holland erhielt sie den „Art Directors Award“ und den „Dutch Illustration Award“. Sie war Jurymitglied für „Amsterdam Illustrators Award“ und den „Gouden Penseel“.

Wichtige Zeitungen und Magazine, für die Sie arbeitet oder arbeitete, sind: Avenue, Playboy, Avantgarde, Handelsblad, New York Times und BLAD.

Milou Hermus stellt erstmalig in einer deutschen Galerie aus.