Galerie art.ist // Pressetext
form.art II

Zum zweiten Mal seit 2003 zeigt die Galerie art.ist zum Ende des Jahres ausgewählte Arbeiten von renommierten Kunsthandwerkern und Designern.


Stefanie Jany, Bad Reichenhall

Nach zwei Ausbildungen als Einzelhandelskauffrau und Damenschneiderin und einer Weiterbildung als Schnittdirectrice begann sie 1999 mit eigenen Entwürfen und Arbeiten im Accessoirebereich. Nach einem einjährigen Praktikum im Atelier "La Compagnie des sacs", Frankreich, machte sie sich Anfang 2003 mit einem eigenen Atelier selbstständig. Stefanie Jany zeigt selbst entworfene und hergestellte Handtaschen in zeitloser perfekter Form. Wegen ihres großen Erfolges im vergangenen Jahr, ist sie nun wieder in unserer Galerie vertreten.


Elisabeth Krampe, Nürnberg

Nach einer Goldschmiedelehre studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und wurde Meisterschülerin bei Prof. Erhard Hößle. Seit 1988 ist sie als freischaffende Künstlerin in Nürnberg tätig. Zusätzlich hat sie einen Lehrauftrag für Schmuckgestaltung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Zahlreiche Preise im Bereich der Schmuckgestaltung und des Designs unterstreichen ihre hohe künstlerische Qualität. Elisabeth Krampe zeigt Ketten aus gefaltetem schwarzen Papier und aus Silber.


Monika Oberberg, Annaberg-Buchholz

Monika Oberberg ist gebürtige Castrop-Rauxelerin. Seit 1995 lebt und arbeitet sie in Annaberg-Buchholz. In den achtziger und neunziger Jahren war sie hauptsächlich als Malerin tätig. In den letzten Jahren hat sie dann ihre Liebe zu Filz entdeckt. Sie zeigt Hüte, Taschen, Ketten, Schals, Armbänder, Gürtel etc.


Geli Haberbosch, Nürnberg

Geli Haberbosch hat auch an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studiert. Sie adaptiert traditionelle Techniken, um damit zeitgemäße Inhalte zu vermitteln. Das Prinzip der Reihung, wie es in der Natur, der Mathematik und der Musik vorkommt, übt großen Reiz auf sie aus. Grundlagen ihrer Arbeit sind Linien, die sich überlagern und dadurch Bewegung oder Räume darstellen. Diese Ziele setzt sie sowohl mit Färbe- wie mit Webereitechniken um. Geli Haberbosch zeigt schwarze Kimono-Jacken.


Thomas Bauer-Haberbosch, Nürnberg

Thomas Bauer-Haberbosch arbeitet mit seiner Frau Geli in einem Atelier. Er webt in seiner Lieblingsfarbe - schwarz. Die strenge Eleganz dieser Farbe versucht er durch ebenso klare Gestaltung zu unterstreichen. Nur durch Wechsel in Material und Bindung entstehen ausschließlich Einzelstücke. Seit einigen Jahren widmet er sich dem Konzept der "Datenschals": in der Abfolge der Streifen werden Zahlen und Texte, meist im Morsealphabet codiert. Zum Beispiel: die Koordinaten der wichtigsten Sterne eines Sternbilds, die Eigenschaften chemischer Elemente, Position, Helligkeit und Entfernung von Sternen.


Judith Püschel, Berlin

Judith Püschel ist in Berlin geboren und hat in Halle an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein studiert. Seit 1982 arbeitet sie als Keramikerin in der eigenen Werkstatt mit dem Metallgestalter Jürgen Steinau. Um Judith Püschel zu charakterisieren, soll Dr. Christiane Keisch zitiert werden: "Schon immer erschien sie wie ein bunter Vogel der DDR-Keramik. Nicht, weil sie sich mit fremden Federn schmückte, im Gegenteil, weil sie - um im Bild zu bleiben - ihrer auf ungewohnten Wegen wildernden Phantasie üppige, vor allem farbige Federn aufsetzte und mit fröhlicher Ironie über den grauen Alltag hinwegflog - mit dem scharfzüngigen Witz und dem bisweilen auch recht bissigen Humor einer Berliner Göre."
Judith Püschel zeigt wunderbar farbige, in Rakutechnik hergestellte Keramiken.


Berthold Hoffmann, Nürnberg

Berthold Hoffmann stammt aus Heidelberg und hat nach einer Lehre als Gürtler an der Akademie der Künste in Nürnberg studiert. Seit 1985 arbeitet er im eigenen Atelier in Nürnberg. Für seine Arbeiten hat er zahlreiche Designpreise erhalten. Er ist zum zweiten Mal in unserer Galerie und zeigt Essgeschirr aus Gusseisen. Schlicht, praktisch und formvollendet.